Handball

Der Handball hat als einer der ältesten Sport-Abteilungen bei der DJK-Hansa eine große Tradition. Schon seit Einführung 1947 des Spielbetriebs stellten sich frühzeitig Erfolge ein. In der sportlichen Glanzzeit der Handball-Abteilung war man von 1954-1959 in der Landesliga der spielhöchste DJK-Verein in Dortmund. Damals wurde Handball noch nicht in der heutigen modernen Form des Hallenhandballs gespielt, sondern ausschließlich auf dem Großfeld im Freien. Doch danach kam eine Periode von existentiellen und sportlichen Krisen, bei der die Handball-Abteilung auch nicht verschont blieb.

1963 konnte nach kurzfristigem Ausstieg des Handball-Spielbetriebs ein Neuaufbau wieder gestartet werden. Bis in den Siebzigern wechselten sich Auf -und Abstiege. Damenhandball hatte bei der DJK-Hansa erst 1969 seinen Einstand. Die fast vornehmlich nur aus der eigenen weiblichen Jugend bestehende Handball-Mannschaft hatte ihre Höhepunkte sicherlich mit den Aufstieg in die Landesliga (1974/75) und der Teilnahme an den DJK Bundesmeisterschaften 1977 in Mainz. Neuen Aufschub versprach man sich besonders auf Seiten der Handballer im Jahre 1972 mit dem Beschluss, dass der Verein den Zusatz e.V. tragen sollte als Grundvoraussetzung für die Mitgliedschaft in den meisten Fachverbänden. Ein neuer Aufwärtstrend wurde mit den Aufstieg der Herren in die Bezirksliga markiert. Doch konnte ein neuerlicher Abstieg der Handball-Herren nicht verhindert werden. Auch ist das Experiment gescheitert, die Handball-Abteilung mit der DJK Normannia und den Handballern von FS 98 zur Saison 1989/90 zu fusionieren um vor allen Dingen im Jugendbereich eine größere Basis zu gewinnen. Zwar nahm man mit immerhin 5 Herren und 2 Damen-Teams sowie zahlreiche Jugendmannschaften den Spielbetrieb auf, doch zum einen blieb der erhoffte Zulauf von Handball-interessierten Jugendlichen aus und zum anderen verfehlte man das Ziel, den Aufstieg der 1. Herren in die Kreisliga. Man gestand sich das Scheitern der Spielgemeinschaften ein und löste schon nur ein Jahr die “Hansa-Spielgemeinschaft Dortmund-Nord” wieder auf. Die Bemühungen des Vorstandes, den Handball und somit auch der DJK-Hansa einen höheren Stellenwert zu geben, waren gescheitert.

Auch in den folgenden Jahren hielten sich sportliche Erfolge eher in Grenzen und durch den Wegfall einer Handball-Jugendmannschaft und damit die Perspektive eines langfristigen Neuaufbaus, setzte der “Überalterungsprozess” ein, so das nur noch eine Herren-Mannschaft übrigblieb die heute noch aktiv ist. Bedauerlicherweise wurde aus ähnlichen Gründen in der Saison 1991/92 auch die schon in Auflösung befindliche Damenmannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen; von einem neuen Aufwärtstrend des einstigen Aushängeschild der DJK-Hansa, wie dem Handball, konnte eigentlich nicht mehr die Rede sein. Doch die “Hanseaten” sind dafür bekannt, nicht aufzugeben und selbst diese Rückschläge hält die Vereinsführung nicht davon ab, allerlei Vereins-Feste und außersportliche Aktivitäten durchzuführen. Und bei den Handball-Herren ist seit jeher die Devise, dass Pilsbier und Schweiß zusammenhält…

Neue Gesichter sind zum Training immerzu herzlich willkommen!